Unterstützung in der Schmerz-Bewältigung
Gemeinsam schauen wir mit den Patientinnen und Patienten die individuelle Schmerzwahrnehmung und mögliche Einschränkungen im Alltag an. Ziel ist es, die positiven Aspekte zu beleuchten, Ressourcen zu stärken und Coping-Strategien im Umgang mit den Beschwerden zu entwickeln.
Im Handeln erleben sie sich aktiv trotz Schmerzen, was zur Lebensqualität wesentlich beiträgt.
Als Erfassungs- und Gesprächsinstrument verwenden wir dabei das PRISM (Pictorial Representation of Illness and Self Measure), welches den subjektiven Leidensdruck auf einfache und bildliche Weise sichtbar macht. Dieses Instrument unterstützt uns ausserdem als Grundlage für eine gemeinsame Zielsetzung.
Zur weiteren Unterstützung bei der Schmerz-Bewältigung arbeiten wir mit dem Mini-Aktivitäten-Ansatz. Dort lernen Patientinnen und Patienten mit kleinen Energiespendern ihre seelische Widerstandskraft zu stärken.
Das Wissen, wie akute und chronische Schmerzen entstehen, hilft nachweislich, im Alltag besser damit zurecht zu kommen. Deshalb führen wir im Einzel- und im Gruppensetting Aufklärung zu Entstehungsmechanismen und der Chronifizierung von Schmerzen durch.